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14. März 2024, 08:30 Uhr
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Kommunale Wohnprojekte an der Mühle

Vertreter der Stadt, der TDN und der KGS laden zur Wohnungsbegehung in die Mühlenstraße

Direkt hinter der Gesamtschule: Das Gebäude mit den zwei neuen Wohnungen.

Direkt hinter der Gesamtschule: Das Gebäude mit den zwei neuen Wohnungen. ©

Nachdem bis 2022 die ehemalige Hausmeisterwohnung der Kooperativen Gesamtschule (KGS) von der Stadt Norderney ausgebaut wurde, um für kurzfristig Beschäftigte, wie solche aus dem Bundesfreiwilligendienst oder Beschäftigte im Kindergarten, dringend benötigten Wohnraum zu sichern, ging es im vergangenen Jahr an die Arbeit bei der zweite Wohnung im gleichen Gebäude. Diese wurde nun fertig gestellt und steht bald zum Einzug zur Verfügung.

Während die Wohnung, die vor zwei Jahren restauriert wurde, im Erdgeschoss liegt und mit ihren fünf Zimmern als Wohngemeinschaft konzipiert ist, befindet sich das neue Projekt im ersten Stock, besteht aus vier Zimmern, Küche, Bad, einem geräumigen Flur und kleinerer Stauräume. Mit einer Größe von 85 Quadratmetern ist sie optimal für eine Familie geeignet. Die Wohnung wurde komplett entkern und quasi in den Status des Rohbaus zurückversetzt, da eine vollständige Renovierung vonnöten war, inklusive neuer Verkabelung, neuen Wasserleitungen und der Installation einer Fußbodenheizung auf der gesamten Wohnfläche. Auch der geräumige Treppenaufgang wurde saniert und der Platz am oberen Absatz für einen kleinen Stauraum genutzt. Dazu kamen Schallschutzdecken und eine angenehme Farbgestaltung.

Gerade bei dem Thema „Lehrerwohnungen“ bieten sich Projekte an, die an den Schulen liegen und mit großer Wahrscheinlichkeit wird dieser Wohnraum noch im Sommer an eine Lehrerfamilie gehen.

Etwa 150000 Euro habe die Restaurierung jetzt vollständig gekostet. „Die Wohnung war lange belegt und eigentlich an allen Gewerken musste gearbeitet werden, um das Areal auf einen modernen Standard“, erklärte Mike Dresch von den Technischen Diensten bei einem Begehungstermin. Dazu müsse man bedenken, dass das Gebäude noch zur Seefliegerstaffel aus dem Zweiten Weltkrieg stamme und alle Wände und Decken mit einer Stahlbetonschicht von zwanzig Zentimetern versehen sind. Genau das ist auch der Grund, warum die Fenstergrößen beim Umbau nicht verändert wurden, da bei einer Bearbeitung solcher Wände sehr schnell die Gefahr bestehe, dass die Kosten explodieren. Verständlich, dass man da lieber auf ein paar Lumen Lichtstärke im Raum verzichtet und dadurch Baukosten im fünfstelligen Bereich spart.

Das nächste anstehende Projekt steht bereits in den Startlöchern und es handelt sich dabei um die ehemalige Hausmeisterwohnung der Grundschule. Hier arbeite man zur Zeit an einer Konzipierung und die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr starten. bos

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