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6. November 2023, 14:32 Uhr
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Selbstbau havariert am Weststrand von Norderney

Die „Wibo“: Bekannt von Borkum bis Hooksiel. Foto: Noun

Die „Wibo“: Bekannt von Borkum bis Hooksiel. Foto: Noun ©

Norderney Wie aus der Hollywoodproduktion „Waterworld“ oder einem anderen post-apokalyptischen Film kommt das Segelboot daher, das gestern am Norderneyer Weststrand direkt in der Badezone anlandete. Offensichtlich hatte der Fahrzeugführer nicht nur mit sich, sondern auch mit seinem schwimmenden Ungetüm zu kämpfen, das er nicht mehr manövrieren konnte. Der direkt auflandige Wind machte es ihm unmöglich, sich von der Küste zu entfernen.

Der Seenotrettungskreuzer „Eugen“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) machte sich gegen 10.45 Uhr auf den Weg, und bot dem Eigner Hilfe an, indem sie vorschlug, das Schiff in den Hafen zu schleppen.

„Es gab eine Kommunikation zwischen der ,Eugen‘ und dem Havaristen“, verrät Ralf Bauer von der Pressestelle der DGzRS. „Der Segler jedoch lehnte jede Hilfe ab, da er der Meinung war, er befände sich nicht in Gefahr und habe die Situation unter Kontrolle“.

Obwohl aufgrund des Zustands des Bootes kein Name auszumachen ist, hat man an der Nordseeküste bereits Erfahrungen mit Schiff und Segler. Die vergangene Woche verbrachte er mit seinem Selbstbau „Wibo“ auf Juist. Auch hier gab es Probleme, den Hafen zu erreichen, auch hier wollte der Eigner keine Hilfe.

Wie sicher das Boot am Weststrand wirklich liegt, wird die Flut zeigen, die den Selbstbau an die Promenade drücken und somit beschädigen könnte.

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