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15. April 2024, 07:30 Uhr
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Fortschritt beim Generationenpark auf Norderney

Das Grüne Quartier Mühlenstraße im Herzen der Insel nimmt immer mehr Gestalt an

Im Bereich des Schwanenteichs an der Napoleonschanze sind die Umgestaltungsarbeiten schon weit fortgeschritten. Foto: Noun

Im Bereich des Schwanenteichs an der Napoleonschanze sind die Umgestaltungsarbeiten schon weit fortgeschritten. Foto: Noun ©

Norderney Nur noch vier Wochen bis zum offiziellen Ende der Bautätigkeiten auf Norderney. Bei den beiden Vorzeigeprojekten auf der Insel an der Napoleonschanze und beim Generationenpark in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Seniorenzentrum To Huus sieht man die wachsenden Fortschritte in der Entwicklung. Hier entstehen nach Willen der Planer der Stadt in Rufweite zwei Oasen der Begegnung für Insulaner als auch Gäste. Noch sind die Arbeiten an beiden Orten in vollem Gange, aber viele Konturen wie es später einmal aussehen könnte, sind schon sichtbar. Das „Grüne Quartier Mühlenpark“ im Herzen von Norderney nimmt immer mehr Gestalt an.

Grünes Quartier nimmt immer mehr Gestalt an

Der Generationenpark, dessen Konzept ursprünglich aus dem Fernen Osten kommt, soll dabei helfen, die immer offenkundiger werdende Kluft zwischen Jung und Alt zu schließen. Nur allzu oft gehen in normalen Parkanlagen und in öffentlichen Grünflächen Angebote für die ältere Generation unter. Ein Generationenpark bezieht da alle Gruppen aktiv mit ein. Hier werden Angebote für alle Altersklassen zusammengeführt. So wechseln sich Sport- und Spielangebote mit Entspannungslösungen in einem funktionierenden Ganzen ab. Die Angebote sind vielseitig und werden stark von der individuellen Planung beeinflusst. Norderney und seine Bürger dürfen sich also freuen.

Aber noch ist der Generationenpark im Schatten des To Huus in der Bauphase. Noch ist etwas Fantasie nötig, um sich vorzustellen, wie es dann nach der Fertigstellung aussehen könnte.

Fachfirma werkelt mitHochdruck

Die ausführende Fachfirma Tell-Bau aus Norden werkelt derzeit mit Hochdruck an der Umsetzung. „Trotz der vergangenen regenreichen Monate befinden wir uns aber noch gut im Zeitplan. Möglicherweise werden Teile der Bepflanzungen noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber alles andere, und vor allem die lärmintensiven Arbeiten, sollten zum Ende der Bautätigkeit Mitte Mai erkennbar fertig sein“, zeigt sich Bauleiterin Heide Möller von der Stadt Norderney hoffnungsfroh. Auf dem Gelände sollen neben einer großzügigen Wiesenfläche mit neuen und alten Bäumen auch eine Sitzmuschel mit Pergola, einem Findling mit einem Wasserlauf, Drehsesseln, einer Hollywoodschaukel auch mehrere Sitzbänke und ein üppiger Blühgarten entstehen. „Alle sollen sich hier wohlfühlen. Es soll ein kommunikativer Treffpunkt für alle Generationen werden“, erläutert Heide Möller im Gespräch mit der Badezeitung die Vorstellungen. Schon etwas weiter ist man mit der Fertigstellung da im Bereich der Napoleonschanze und des Schwanenteichs. Hier lassen sich deutlich die neuen Konturen ausmachen. Klinkerrandsteine, die am Schwanenteich nicht mehr benötigt werden, finden nun im Konzept des Generationenparks bei der Pflasterung der Flächen eine sinnvolle neue Verwendung. So werden wichtige Ressourcen eingespart.

Pfastersteine werdenwiederverwendet

Darüber hinaus lohnt ein Blick in den Pflanzplan für den zukünftigen Generationenpark. Neben jeder Menge Obststräucher wie Apfelbeere, Johannisbeere oder auch Stachelbeere werden auch verschiedene Apfelbäume, Birnbäume, Süßkirsche und Zwetschgenbäume das Areal bereichern. Solitärsträucher, Heckenpflanzen, Kletterpflanzen und verschiedenste Rosenarten sollen ein harmonisches Bild bilden. Bodendecker, Stauden sowie Gräser und Farne runden das Panorama ab. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, um die Arbeiten im zeitlichen Rahmen zu beenden. Finanziert wird das Gesamtprojekt aus einem Förderprogramm zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen. jva

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