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8. April 2024, 07:30 Uhr
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TuS und KGS auf Norderney kooperieren

Die beiden Einrichtungen wollen die Zusammenarbeit intensivieren

Fachbereichsleiter Ganztag/Sport Jens Harms, Schulleiter Claus Huth, TuS-Vorsitzender Manfred Hahnen, Zweiter TuS-Vorsitzender Deniz Cömertpay. Foto: Privat

Fachbereichsleiter Ganztag/Sport Jens Harms, Schulleiter Claus Huth, TuS-Vorsitzender Manfred Hahnen, Zweiter TuS-Vorsitzender Deniz Cömertpay. Foto: Privat ©

Norderney Die KGS Norderney und der TuS Norderney schließen einen Kooperationsvertrag, um ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Die Schule informiert ihre Schülerinnen und Schüler nun regelmäßig über das Sportangebot des Vereins und nimmt die Kooperation in ihr Schulprogramm auf, berichtet Schulleiter Claus Huth.

Gemeinsame Zielsetzung

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„Der gemeinsame Kooperationsvertrag ist Ausdruck unserer gemeinsamen Zielsetzung, den Kindern und Jugendlichen auf Norderney ein regelmäßiges, tägliches Bewegungs-, Spiel- und Sportangebot zu unterbreiten und möglichst viele junge Menschen zu erreichen und zu motivieren, lebenslang Sport zu treiben.“, erklärt TuS-Vorsitzender Manfred Hahnen.

In einer Umfrage hatten die Schülerinnen und Schüler der KGS zahlreiche Wünsche nach sportlichen Angeboten geäußert, die der TuS bereits ohnehin anbietet. „Statt mit eigenen Ganztagsangeboten in Konkurrenz zum Sportangebot des Vereins zu treten und Raumkapazitäten und Belegzeiten von Sportstätten weiter zu verknappen, ziehen wir nun gemeinsam an einem Strang“, so der Fachbereichsleiter Ganztag/Sport der Schule und TuS-Fußballtrainer Jens Harms als Initiator der Kooperation.

Künftig sollen durch die gemeinsame Anschaffung und Nutzung von Sportgeräten auch Ressourcen gebündelt werden, berichtet Harms. Durch die Kooperation wird auch ein regelmäßiger Informations- und Austausch zwischen Schule und Sportverein angestoßen.

Mehr Angebote schaffen

In erster Linie sollen jedoch die Kinder Jugendlichen der Insel von der Kooperation profitieren, denn Bewegung, Spiel und Sport beeinflussen die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig positiv. Sie stärken das physische und psychische Wohlbefinden und unterstützen die Entwicklung von Einstellungen und Werthaltungen, wie zum Beispiel Fairness, gegenseitigem Respekt, Toleranz, Einsatz, Teamgeist, Leistungsbereitschaft und die Übernahme von Verantwortung.

Island als Beispiel

Bestes Beispiel hierfür ist Island, das seit den 1990er Jahren durch den massiven Ausbau von Freizeitangeboten und Vereinssport die erfolgreichste Drogen- und Alkoholprävention der Welt betreibt. Der Schlüssel für dieses Präventionsmodell ist die Kombination aus Freizeitangeboten und Sozialkontakten. Das heißt, dass das Umfeld der jungen Menschen einbezogen wird und dafür sorgt, dass sie etwas Sinnvolles, Positives mit ihrer Zeit anfangen. Jugendliche spiegeln demnach wider, was sie in ihrem Umfeld mitbekommen – und wenn dieses funktioniert und ihnen in ihrer Freizeit ansprechende Aktivitäten und Möglichkeiten bietet, werden sie sich auch mit sinnvollen Dingen beschäftigen.

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